Bud Spencer Marathon Nr. 20: Plattfuss in Afrika

Plattfuss in Afrika (1978, Piedone l’africano)

Kommissar Rizzo a.k.a. Plattfuß (Spencer) ist immer noch hinter Drogenschmugglern her und verfolgt diesmal eine Spur nach Südafrika zu einer Diamantenmine. Sein ehemaliger Assistent Caputo ist zufällig auch dort, weil er sich vor Jahren dorthin abgesetzt hat und sich als Kellner verdingen muss. Caputo stellt Rizzo gleich nach seiner Ankunft in Johannesburg seinen Boss vor, der sich später ebenso zufällig auch als der Oberbösewicht herausstellen wird – Wie praktisch. Immer an Rizzos Seite oder in seiner Nähe ist diesmal der gewitzte kleine Junge Boto, der Sohn ein ermordeten afrikanischen Polizisten.

Im dritten Plattfuss-Teil ist das Krimithriller-Feeling der beiden Vorgänger ist so gut wie futsch. Der trottelige Caputo bekam hier weitaus mehr Szenen und der kleine Boto treibt viel Schabernack und futtert permanent irgendwas. Plattfuss in Afrika ist fast ein Kinderfilm und dennoch ein nettes, harmloses, kleines Krimi-Abenteuer, das noch leichter und mit mehr Comedy und Klamauk daherkommt, als die beiden ohnehin schon lockeren Vorgänger. Wenn man sich darauf einstellt, kann man hier auch Spaß haben.

Wir sehen wieder einige nette Aufnahmen, z.B. von Johannesburg, einer Safari oder einem Tierreservat. Was mich überrascht hat: Spencer ist etwas träger als sonst. Der Dampfhammer hat nicht die Geschwindigkeit und den Wumms wie in den vorigen Filmen. Vielleicht hatte er bei den Dreharbeiten eine Magenverstimmung oder sowas…

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