Zwei sind nicht zu bremsen (1978, Pari e dispari)

Der ausgefuchste, erfolgreiche und sportliche Johnny Firpo (Terence Hill) ist Lieutenant bei der US Navy und bekommt den Auftrag, eine Bande von illegalen Buchmachern in Florida auszuheben. Dazu heftet er sich an seinen Halbbruder Charlie (Spencer), einem gutmütigen, hilfsbereiten Trucker und ehemaligen Berufsspieler. Charlie arbeitete früher für den Griechen Carabulis und als er herausfand, dass dieser ein Betrüger ist, gab er sein altes Leben als Kartenprofi auf und lässt sich seitdem auch auf keine Wetten mehr ein.

Der Vater der Firpo-Brüder hilft Johnny, damit ihm eine offene Strafe wegen Betruges erlassen wird und gibt vor, blind zu sein. Die zwei überreden Charlie schließlich, mit Wetten und Pokern genug Geld zu sammeln, um ein Waisenhaus vor der Schließung zu bewahren und dem Vater neue Augen kaufen zu können. Alleskönner Johnny und Aussteiger Charlie legen sich mit der Wettmafia an und im Finale landen sie schließlich auf der Yacht von Carabulis, wo sie am Pokertisch abräumen und mit seinen Männern aufräumen.

Zwei Asse trumpfen auf hätte sich auf Grund der vielen Pokerspiele als Titel angeboten, aber so sollte erst der übernächste Duo-Film der beiden heißen. Zwei sind nicht zu bremsen hat viel Energie und versprüht viel Lebensfreude. Neben den netten Aufnahmen in und um Miami dürfen wir verschiedensten Sportarten beiwohnen, wie einem Autorennen, Bootrennen und auch einem Trabrennen. In einer Szene spielt Charlie Firpo Jai Alai, eine Variante des Squash-ähnlichen Pelota, bei dem man mit einem Spitzkorb auf einer Hand den Ball fängt und ihn zurückwirft. Wie im ebenso 1978 veröffentlichten Sie nannten ihn Mücke spielt Spencer hier erneut einen Einzelgänger mit viel Herz, der aus moralischen Gründen eine äußerst erfolgreiche Karriere hinter sich gelassen hat und dann wieder zu dieser zurückgeholt wird.